Gesichtsfeldmessung
Mit der feindiagnostischen computergestützten Perimetrie (Gesichtsfelduntersuchung) wird das Blickfeld getestet, das durch einen Grünen Star oder durch Netzhauterkrankungen eingeschränkt sein kann, ohne dass der Patient es merkt, weil die umgebenden Netzhautareale die Funktion scheinbar übernehmen. Dadurch ist die Wahrnehmung z.B. im Straßenverkehr gefährlich beeinträchtigt und es können z.B. spielende Kinder oder Radfahrer erst viel zu spät erkannt werden. Hiervon sind auch Patienten mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfällen oder Gehirntumoren betroffen. Obligatorisch ist die Gesichtsfeldmessung für das erweiterte Führerscheingutachten, Flugtauglichkeitsgutachten und Polizeibewerberuntersuchungen. Für alle aktiv am Straßenverkehr teilnehmenden Personen ist eine Gesichtsfeldmessung sinnvoll und zeigt, ob die Fahrtüchtigkeit noch ausreichend ist. Bei sehr stark sehbehinderten Menschen kann diese Methode nicht sinnvoll angewandt werden. Dafür steht mir das “alte” Goldmann-Perimeter zur Verfügung, mit dem auch Gesichtsfeldreste bestimmt werden können.
Dämmerungssehen und Blendempfindlichkeit